Was sind Planetentöne?



gekürzter Auszug aus dem Buch:

"tOM Sonnentrommler - Der Beginn einer langen Reise"
(Projektbuch zu "Die Geburt der Sonnentrommel")

 

 

 

 

Was sind Planetentöne?


Zur Frequenzberechnungen astronomischer Perioden

Werfen wir zunächst einen Blick auf "den historischen Background" der Plantentöne: Die Grundannahme, dass der Kosmos harmonisch „klingt“, bestand bereits zu Zeiten der Antike. Man ging mit der Theorie der „Sphärenharmonie bzw. Sphärenmusik“ bereits damals von einem mathematisch geordneten und zahlenmäßig ergründbaren System aus. Ob Pythagoras, Platon oder Johannes Kepler (mit seiner Planetenbewegungstheorie "Harmonices Mundi") – seit damals beschäftigten und beschäftigen sich zahlreiche Wissenschaftler – und Künstler – mit der Betrachtung des Universums und dessen Analogie zu Musik, Mathematik u.s.w. [...]. Johannes Kepler gelang zwar Anfang des 17. Jahrhunderts eine Strukturierung der zueinander ins Verhältnis gesetzten Planetenbahn-Geschwindigkeiten und den Intervallen, aber er kam in Bezug auf den Grundton dieses Systems nicht weiter.

Der entscheidende Durchbruch hierzu gelang dem Schweizer Mathematiker und Musikwissenschaftler Hans Cousto. Als dieser am 02.10.1978 am Ufer eines Baches im Englischen Garten in München – übrigens nach Verzehr einiger „spitzkegeliger Pilze“ – „wie vom Blitz getroffen“ aus einer meditativen Vision der harmonischen Gesetzmäßigkeiten gerissen wird, berechnet er über Oktavierung der 24 Stunden Frequenz des Erdtages ein „g“. Zitat Hans Cousto aus seinem Buch „Die kosmische Oktave“ auf S. 27 (gerafft und zusammengefasst): “Ich bin fast enttäuscht, ich habe ein g berechnet, aber ich wollte ein a finden. Doch ehe sich die Enttäuschung breit machen kann, kommt es mir wie ein Geistesblitz [...] G nennt man im französischen Sprachbereich sol [...] der Violinschlüssel wird im Französischen clef de sol genannt. Der Boden heißt sol, die Sonne heißt soleil. Zum Ausrechnen des Tones brauche ich die Beziehung des Erdbodens, eines bestimmten Punktes auf der Erde, und der Sonne [...] Und das Intonieren von Tonstufen heißt solfier [...] Der Ausgangston scheint sol zu sein!“ (Zitatende).


Mit der Formel f x 2n (mehrfache Oktavierung) errechnete Hans Cousto in der Folge aus den Umlaufs- und Rotationsfrequenzen der Erde, des Mondes und der Planeten deren oktavanaloge Töne (siehe hierzu auch das Berechnungsbeispiel „Der Erdenton“). Er formulierte so das „kosmische Gesetz der Oktave“ und machte damit die „harmonikalen Kammertöne“ für uns Musiker verfügbar. [...] Der vielfach auch für die „Planetentöne“ verwendete Begriff der „Urtöne“ geht auf Joachim-Ernst Berendt zurück, welcher mit Büchern wie: „Nada Brahma – Die Welt ist Klang“ (1983) oder „Das dritte Ohr – Vom Hören der Welt“ (1985) Bezug auf diese Planetentöne nimmt und mit seinen Überlegungen die Tradition dieses Gedankens weiterführt. Als ich – ungefähr 1989 – die Werke Berendts kennenlernte, begann meine Beschäftigung mit „Naturfrequenzen“. Mit der Entdeckung der Bücher Hans Coustos – sowie des Buches „Farbmusik – Leitfaden für eine kombinierte Farben- und Musiklehre“ von Fritz Dobretzberger und Johannes Paul begann ich immer mehr diesen Stimmungsgedanken in meine Arbeit zu integrieren.

 

 

Tiefer eintauchen? Detailierte Infos rund um das Thema Planetentöne finden sich sich auf der website: www.planetware.de von Fritz Dobretzberger (ein Kollege und Freund von Hans Cousto) - oder schauen Sie doch mal den...

 

 

Vortragsfilm: "Die Kosmische Oktave und Ihr Einfluß auf uns"

Hier der Link zu einem hervorragenden Vortrag von Hans Cousto über "Die Kosmische Oktave und Ihr Einfluß auf uns". Hans Cousto referierte bei diesen bebilderten Vortrag über die Kosmische Oktave als universelles Bindeglied zwischen Mikro- und Makrokosmos und Schlüssel zur musikalischer Umsetzung naturgegebener Rhythmen. Der Vortrag fand am 22.04.2010 im Kultur- und Tagungszentrum Murnau, Deutschland statt und bietet einen umfassenden Einblick in die mathematischen und physikalischen Grundlagen der "Kosmischen Oktave" - und damit auch in das "stimmungstechnische Herz" der tOM Sonnentrommler-Produktionen.

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